Am 24. Oktober 1963 gelangt Lengede zu trauriger Berühmtheit.

Egal ob in der Tagesschau, Sat. 1 oder in diversen weiteren Medien – überregional wurde über den 60. Jahrestag des „Wunders von Lengede“ berichtet. Für viele Lengeder ist der 24. Oktober noch heute ein besonderer Gedenktag, denn sie haben Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte verloren. Bei aller Freude über das „Wunder“, die spektakuläre Rettung von 11 Bergmännern nach 14 Tagen, darf man die Tragik des Geschehenen nicht vergessen. Das hat man auch unserer Bürgermeisterin Maren Wegener angemerkt, die in der Gedenkveranstaltung erklärt, dass Geschichte auch immer Erinnerung braucht. Viele Ratsmitglieder der SPD Lengede haben sich die Zeit genommen und Anteilnahme und Respekt gezeigt.

Stolz darf man auch heute noch sein, auf die Beharrlichkeit der Bergleute in dieser Situation nicht aufzugeben und für die anderen vermissten Kumpel einzustehen – Hubertus Heil nannte es in seiner Rede „sagenhafte Sturheit“.

Mit der offiziellen Eröffnung des Museums „Das Wunder von Lengede“ wurde nun ein angemessener Ort erschaffen, in dem man die Geschehnisse rund um das Grubenunglück nicht nur sehen, sondern auch nachempfinden kann – wir können Jedem ans Herz legen, das Museum zu besuchen.

Wir danken Prof. Dr. Biegel und allen Beteiligten für die gute Arbeit und sind froh, dass unser Ratsbeschluss aus 2021 so erfolgreich umgesetzt wurde.

Glück Auf!